Prüfung "Technische Hilfeleistung" erfolgreich abgelegt
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Bei schweren Verkehrsunfällen sind zwei Faktoren besonders wichtig. Zum einen soll dem Patienten möglichst schnell und professionell geholfen werden, zum anderen muss die Unfallstelle optimal abgesichert werden, damit keine weiteren Personen zu Schaden kommen. ...
Um diese Abläufe optimal zu trainieren, stellten sich 20 Kameraden der Prüfung „Technische Hilfeleistung“
Dieser sehr umfangreiche Test besteht aus mehreren Teilen. Grundvoraussetzung ist ein aktueller Erste-Hilfe-Kurs. Von ca. 115 Einsatzgerätschaften muss jeder Teilnehmer wissen, wo sich diese im Einsatzfahrzeug befinden. Anschließend wird ein Unfallszenario nachgestellt. Die Mannschaft, bestehend aus 10 Teilnehmern, muss innerhalb von maximal 160 Sekunden die Unfallstelle absichern, die Beleuchtung aufbauen und das Rettungsgerät in Betrieb nehmen.
Eine Gruppe trat in der Leistungsklasse „Silber“ an. Hier muss jedes Teammitglied verschiedene Funktionen in der Gruppe beherrschen. Vor der Prüfung wird ausgelost, welche Aufgabe die einzelnen Personen haben, zum Beispiel ob jemand die Beleuchtung aufbauen oder das Rettungsgerät in Betrieb nehmen muss.
Ein weiteres Team stellte sich der Herausforderung und erreichte das Leistungsabzeichen in Gold. Hier wird zusätzlich Theoriewissen abgeprüft, jeder Teilnehmer muss Fragen über das Feuerwehrwesen beantworten können. Auch ob die Kameraden ordnungsgemäß mit den verschiedensten Gerätschaften wie Tauchpumpe, Motorsäge, Klettergurt etc. umgehen können wird abgeprüft. Hierzu müssen die Gerätschaften unter den strengen Augen des Bewerterteams in Betrieb genommen werden.
Auch Abschnittsfeuerwehrkommandant Franz Oberndorfer war bei der Abnahme in der Straßenmeisterei in Weibern anwesend und gratulierte den Teilnehmern.
Insgesamt erreichten acht Kameraden das Technische Hilfeleistungsabzeichen in Silber und sieben Teilnehmer konnten das Abzeichen in Gold entgegennehmen.
Besonderer Dank gilt den fünf Ergänzungsteilnehmern, die bereits im Besitz des Abzeichens sind, aber dennoch antraten um die Gruppen zu vervollständigen und ihr eigenes Wissen wiederaufzufrischen.